Aus Enttäuschung, Ärger und Verdruss ist eine neue Energie entstanden. Die Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses am 31.10.24 machte wieder gut, was im Juni im HFWA/JHA völlig missglückte: jetzt lag der vollständige Untersuchungsbericht vor und Bruno Hastrich, Geschäftsführer des Instituts für Sozialplanung und Organisationsentwicklung stellte die Ergebnisse seiner Untersuchung zum Fachdienst „Soziale Dienste und Jugendarbeit“ vor, und zwar persönlich live vortragend.
Vortrag, Diskussion und Stellungnahmen der Verwaltung machten in dieser wegweisenden Sitzung für die Entwicklung des Jugendamtes klar, was passieren muss, um eine angemessene Arbeit im Jugendamt zu gewährleisten.
Und das ist in erster Linie: 2 neue Vollzeitstellen für den Bezirkssozialdienst
Hier waren sich Klaus Hoffstadt, Fachbereichsleiter für Organisation und Personal, und Lore Hauschild, Ausschussvorsitzende, einig:
Dies ist ein besonderer Vorgang, wie ihn Herr Hoffstadt in 35- jähriger Verwaltungserfahrung noch nicht erlebt hat. Gemeint ist eine außergewöhnliche, unterjährige, sofortige Erhöhung des Stellenplans. um mehrere Mitarbeitende. So betonte Herr Hastrich, dass man in allen Jugendämtern aus den schrecklichen Missbrauchsfällen in Lügde gelernt habe und unbedingt dafür sorgen wolle, die bekannte Überlastung der Mitarbeitenden strukturell zu verhindern.
Eingefordert wurde weiterhin von Rollo Grieskamp (Bü90/Die Grünen) die planmäßige Verabschiedung des Kinder- und Jugendförderplanes zum 1.1.2026, damit für die offene Jugendarbeit in der gesamten Stadt die unbedingt notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden können.
So bestätigte auch Stevens Gomez (SPD) wie zielführend und effektiv das Verfahren letztlich ausgegangen sei.
Und Bündnis90/Die Grünen sind froh, trotz aller Hindernisse und Schwierigkeiten, in einer letztlich gelungenen Kooperation mit der Verwaltung die notwendigen Voraussetzungen für eine gute, verantwortbare Arbeit des Jugendamtes zu sichern.